Die mehrdeutigen Zeichenreste stehen unmittelbar vor dem Bruch über der Zeile. Es könnte hier noch mehr vom Schreiber nachgetragen worden sein.
Zeile über Rasur geschrieben.
Das Zeichen nu ist vor der Zeile nachgetragen und za über radiertes nu geschrieben.
Lebrun R. 1980e, 99 liest hier ganz anders. Ab -ša über die Zeile geschrieben.
|
Güterbock H.G. 1974d, 326 weist darauf hin, dass dieses und das vorangegangene Kolon ein Vorbild in einem sumerischen Gebet haben, vgl. Lambert W.G. 1974a, 301.
Hier steht erstmals syllabisch šiuni=mi für den persönlichen Gott im Text. Aufgrund der syntaktischen Position ist die Form hier als Vokativ interpretiert, ein Dat./Lok. neben tuk 'dir' ist aber nicht auszuschließen (so Schwemer D. 2013a, 113).
Funktionsspektrum von -ške-.
|